Brandschutz gegen Lithium-Ionen-Brände

Brandschutz gegen Lithium-Ionen-Brände

Von Lithium-Ionen-Batterien geht ein hohes, noch stark unterschätztes Brandrisiko aus. Planex hat mit der Forschungsstelle für Brandschutztechnik (FFB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine Produktinnovation zum Schutz vor Lithium-Ionen-Bränden entwickelt.

Brandschutz gegen Lithium-Ionen-Brände

In vielen elektronischen Kleingeräten wie Smartphones, Notebooks oder Tablets, die wir tagtäglich verwenden, sind Lithium-Ionen-Batterien verbaut. Auch in Elektrofahrzeugen kommen Lithium-Ionen-Batterien heutzutage als sogenannte Traktionsbatterien zum Einsatz.

Der Einsatz und die Verwendung wird mit der E-Mobiliät auch in Zukunft noch weiter ansteigen. Doch von Lithium-Ionen-Batterien geht ein hohes, noch stark unterschätztes Risiko aus.

Auf dieser Seite erfahren Sie wie Sie mit unserer neuesten Produktinnovation Schutz bei Lithium-Ionen-Bränden von technischen Kleingeräten und großen Elektrofahrzeugen schaffen können.

Das Risiko der Brandentwicklung bei Lithium-Ionen-Batterien

Der wachsende Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien in moderner Technik birgt eine für den Großteil der Nutzer unbekannte Gefahr. Denn Lithium-Ionen-Batterien, die in nahezu all unseren alltäglichen technischen Wegbegleitern verbaut sind, können in Brand gehen und auf Anhieb für den Menschen stark giftige Dämpfe entwickeln. Gerade in der täglichen Mobilität, im Automobil, Zug oder im Flugzeug, sind die möglichen Schäden für Mensch und Technik immens.

Auch die Früherkennung einer Brandentwicklung bietet keine ausreichende Sicherheit, denn wird ein plötzlicher Lithium-Ionen-Batteriebrand festgestellt, kann dieser nicht ohne Weiteres gelöscht werden. Der in Lithium-Batterien verwendete Elektrolyt sowie der an der Anode angelagerte Graphit sind hoch brennbar. Die Gefahr kann somit durch frühzeitige Erkennung nicht gebannt werden.

Lithium-Ionen-Brandschutz-Feuerwehr

Was muss bei einem Brand eines Lithium-Ionen-Akkus getan werden?

Das brennende Gerät muss stets an einer sicheren Stelle ausbrennen, ohne Menschen durch die Entwicklung giftiger Dämpfe zu gefährden und weiteren Schaden anzurichten. Die unmittelbare Rauchausbreitung kann in geschlossenen Räumen Rauchgasintoxikationen bei Menschen hervorrufen und stark gesundheitsgefährdend sein.

Auch für die Feuerwehr ist ein Lithium-Ionen-Batterienbrand eine schwere Herausforderung. Bei einem brennenden Elektro-PKW (E-Auto), einem Electro-Fahrrad (E-Bike oder Pedelec) oder einem Elektro-Scooter kann die Ausbreitung des Brandes zwar verhindert werden, durch die Größe und die Brenndauer ist das Löschen der brennenden Lithium-Ionen-Batterie jedoch nur sehr schwer möglich.

Lithium-Ionen-Brandschutz-Feuerwehrmann

Schutztextil von Planex bietet Schutz bei einem Lithium-Ionen-Batteriebrand

Die Planex Technik in Textil GmbH hat zusammen mit der Forschungsstelle für Brandschutztechnik (FFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ein konvertibles Schutztextil entwickelt. Die Besonderheit des Textils ist die gasdurchlässige Gestaltung mit effektiver Absorberwirkung. Es reduziert den Austritt von Flammen und gleichzeitig die kritische Emission brennender Lithium-Ionen-Batterien.

Das Schutztextil ist sowohl als Tasche bei Lithium-Ionen-Batteriebränden von Kleingeräten als auch als Schutzdecke bei Bränden von Elektrofahrzeugen in freien sowie in geschlossenen Räumen einsetzbar. Es wurde für den Notfall gezielt intuitiv und anwendungsfreundlich konzipiert.

Die Brandschutzdecke kann nach speziellen Vorgaben oder Größen ganz nach Kundenwunsch konfektioniert und produziert werden. Sie ist somit exakt auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmt. Planex fertigt auch individuelle Produkte wie Hauben oder Vorhänge für den Brandschutz im hochtechnisierten Maschinenpark am Standort Ludwigshafen.

Schutz vor Lithium-Ionen-Bränden bei technischen Kleingeräten wie Smartphones, Tablets, Notebooks, Kopfhörer uvm.

Lithium-Ionen-Brandschutz-Smartphone-Handy

Gibt es plötzliche Anzeichen für einen Brand an einem Gerät mit Lithium-Ionen-Batterien, kann dieses in eine Schutztasche gesteckt werden und dabei ohne die Freisetzung giftiger Dämpfe abbrennen.

Der Flammenaustritt und das Entzünden weiterer, sich in der Nähe befindlicher Gegenstände wird unterbunden.

Hochtoxischer Fluorwasserstoff und weitere kritische Substanzen wie Schwermetalle und Graphitstaub im Rauchgas, die zu Vergiftungen bei Menschen führen können, werden dadurch zurückgehalten.

Schutz vor Lithium-Ionen-Bränden bei Elektrofahrzeugen wie E-Autos, Electro-Fahrrädern (E-Bikes oder Pedelecs) und E-Scooter

Lithium-Ionen-Brandschutz-E-Auto

Elektrofahrzeuge werden in Zukunft immer mehr im Straßenverkehr eingesetzt. E-Scooter genießen in den dicht besiedelten Innenstädten aktuell bereits eine hohe Beliebtheit.

Für die plötzliche Brandentwicklung an Elektrofahrzeugen entwickelte die Planex Technik in Textil GmbH eine spezielle Schutzdecke, die in erster Linie an schwerzugänglichen Orten wie Parkhäusern oder Tief- und Privatgaragen schwere Schäden verhindern kann. Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe können durch einen Brand einer Lithium-Ionen-Batterie beschädigt werden und das Ausmaß des Brandes sogar noch weiter erhöhen.

Die speziell entwickelte Schutzdecke hält zudem den größten Teil des gesundheitsgefährdenden Rauches zurück. Die Feuerwehr kann bei der Brandwache eine sogenannte Entrauchung einleiten. Tritt ein Brand in einem Parkhaus oder in einer Tiefgarage auf, muss dies bei einem reibungslosen Löschvorgang nicht geschlossen werden. Dadurch können lange Wartezeiten für Besucher und Kunden vermieden werden.

Expertise, Erfahrung und Praxis als Basis der Produktentwicklung

Für die Entwicklung der Produktinnovation gegen Lithium-Ionen-Brände arbeitete die Planex Technik in Textil GmbH mit der Forschungsstelle für Brandschutztechnik (FFB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen. Diese Zusammenarbeit vereint die Expertise in der Verarbeitung von Textilien durch Planex und die Erfahrung und Erforschung von Batteriebränden an hochmodernen Prüfständen durch die FFB des KIT. Die Werkfeuerwehr sowie die Mitarbeiter des Bodenpersonals des Flughafens Stuttgart unterstützten durch ihr praktisches Wissen und die Erfahrung Ihrer täglichen Arbeit die gezielte Entwicklung des Schutzprodukts für real eintretende Gefahrensituationen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) führt die Kooperation als Erfolgsbeispiel für die bundesweiten FuE-Kooperationsprojekte des ZIM (Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand) und veröffentlichte bereits einen Artikel zu unserer Produktinnovation gegen Lithium-Ionen-Akkubrände.

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